Ratouren mit E-bike in den Bergen

Radwandern – mit oder ohne E-Bike?

Radwandern ist für viele Menschen die perfekte Art und Weise, den Urlaub zu verbringen. Aufgrund des gut ausgebauten Tourennetzes ist dies in Deutschland auch überhaupt kein Problem. Und doch sollte man einige Dinge beachten, wenn man mit dem E-Bike unterwegs ist.

Aufladen  nicht vergessen

Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, im schlimmsten Fall einen Platten flicken kann und sich ausreichend Quartiere auf der Strecke gebucht hat, hat schon einmal die halbe Miete in der Tasche. Mit dem E-Bike muss zudem eingeplant werden, dass es über Nacht aufgeladen werden kann. Die Reichweite der meisten E-Bike-Akkus liegt bei 40 bis 80 Kilometer. Dies ist abhängig vom Gelände. In den Bergen ist eventuell sogar mit noch weniger zu rechnen.




Allerdings sind nicht alle Unterkünfte mit entsprechenden Ladestationen ausgestattet. Dies ist im Vorwege auf jeden Fall abzuklären. Auf den Internetseiten der gängigen Fahrradvereinigungen sind entsprechende Vorschläge für qualifizierte Unterkünfte. Hier findet man oft auch jemanden, der ein Fahrrad wieder reparieren könnte, wenn dies notwendig wäre.

Querfeldein

Immer flexibel: das klassische Fahrrad

Wer am liebsten spontan entscheidet, wo er als nächstes hinfahren möchte, tut gut daran, auf seine Muskelkraft zu vertrauen. Somit braucht er keine Rücksicht darauf zu nehmen, ob es auf dem Weg Aufladestationen gibt oder nicht. Dies gilt besonders für Gegenden, die nicht stark bewohnt sind.

Wer nutzt E-Bikes?

Nicht nur ältere Fahrradfreunde nutzen die Vorteile eines E-Bikes. Auch die jüngeren, ja sogar Jugendliche, schämen sich nicht, den Hilfsakku zur Unterstützung einzuschalten. Gerade in bergigen Regionen ist dies natürlich ein Vorteil. Man hält länger durch und schont gleichzeitig seine Gelenke. Da macht auch die Tour mit der gesamten Familie wieder Spaß. Wer nun aber denkt, dass er beim E-Bike gar nicht in die Pedale treten muss, der irrt leider.




Grundsätzlich eignet sich das E-Bike auch für Touren, bei denen man mit etwas mehr Gepäck ausgestattet ist. Sie sind stabil gebaut, sodass ein bisschen Zusatzgewicht überhaupt nicht ins Gewicht fällt.

Und welches Fahrrad ist nun besser?

Besser oder schlechter – die Frage stellt sich gar nicht mehr. Wer gerne seine Muskeln und Kondition auf die Probe stellt, ist mit dem herkömmlichen Fahrrad / Rennrad sehr gut bedient. Wer sich lieber nicht auf seine Kondition verlassen möchte, ist mit einem gut gewählten E-Bike auf jeden Fall gut beraten. Auf den Fahrradwegen ist genug Platz für beide.