Singer-Songwriter Tim Bleil erschafft losgelöst vom Mainstream seine eigenen Lieder und eigenen musikalischen Stil. Inzwischen hat er seine zweite EP veröffentlicht: Frames.
Ein Frame. Eine Momentaufnahme.
Das Leben besteht aus unzähligen Momentaufnahmen und in dieser EP hat Tim sich der eigenen Vergangenheit und der Annahme von Gefühlen gestellt, die ihn in seinem Wesen sehr geprägt und nachhaltig verändert haben. Frames wirft einen tiefen Blick in die Vergangenheit, in die Ängste, Träume und Wünsche des Singer-Songwriters. Die jeweiligen Songs spiegeln Gefühle wider, welche Tim in den letzten Jahren sehr eingenommen haben. Das Titelbild symbolisiert die Versöhnung mit der Vergangenheit, durch die Geste der Selbstumarmung.
Vielschichtigkeit und Musikalität
Musikalisch gesehen ist die EP ein Beispiel für die Vielschichtigkeit und Musikalität des jungen Singer-
Songwriters. Von rockigen 80s-Nummern, hinzu souligem Rock, über Indie-Pop bis zum 90s Stadium Rock, ist in dieser EP für jeden Musikliebhaberin etwas geboten. Alles handgemacht, mit unendlicher Leidenschaft arrangiert und über 8 Monate hinweg verfeinert, ist die zweite EP des alternativen Songwriters „Frames“ der erwachsene Bruder der vorangegangen EP „Unknown Waters“.
Zu den einzelnen Songs:
Heart on Fire: Als dicker Jugendlicher habe ich sehr viel Ablehnung vom weiblichen Geschlecht erfahren.
Dieses damals ungestillte Sehnsuchtsgefühl nach Liebe und Begierde bot die Inspiration für den Song Heart
on Fire.
Agra’s Curse: Der Song beschreibt das Gefühl der Ohnmacht als Einzelner gegen das Leid auf der Welt nichts
ausrichten zu können. Inspiriert wurde der Song durch eine Erfahrung mit einem indischen Bettler, welche
Mitleid, Wut und Machtlosigkeit in mir ausgelöst hat. Somit ist der Song eine Anklage gegen Jene, die etwas
machen könnten, aber dem Leid aufgrund von Profitgedanken im Rahmen der Globalisierung kein Ende
machen wollen: „So many problems and no one cares, so many rules and no one dares”. Hier geht’s zum
Musikvideo.
Back in the Days: Die Coronapandemie hat viele Leben stark verändert. So auch meins. Der tanzbare Pop-
Song mit treibendem Schlagzeug und melancholisch-verträumten E-Gitarren setzt sich mit der unbeschwerten Zeit vor Corona, Krieg, Inflation und Klimawandel auseinander. Das Lied beschreibt das Gefühl, sorglos und frei mit seinen Freunden unbeschwert dem Tag entgegentreten zu können. Frei von Sorgen jedem Abenteuer hinterherjagen zu können und sich treiben zu lassen und im Moment sich fallen lassen zu können.
Green into Gray: Eine Dokumentation des ARD mit dem Namen „Planet ohne Affen“ weckte in mir das Gefühl
der absoluten Wut über die Menschheit und deren Umgang mit der Natur. Die Natur ist mir schon immer sehr
wichtig gewesen und meine Abscheu gegen profitorientierte Unternehmen, die aus dem Leid von Lebewesen
Geld machen wollen, wuchs durch diese Dokumentation derart, dass ich das Gefühl im Rahmen eines Songs
Ausdruck verleihen musste.
Don’t Belong: Die Sehnsucht nach Isolation, dem allein Sein, sich voll und ganz mit sich selbst auseinander
setzen zu können, das alles galt als Inspiration für den Song. Dies tat ich und das Gefühl, nicht mehr
abschalten zu können und immer den Traum irgendwann von meiner Musik leben zu können
hinterherzujagen, nahm mich in diesem Moment der Isolation und bis zum heutigen Tag sehr ein.
Seize the Day: als Erwachsener ist man oftmals versunken im Alltag und das Gefühl der Leichtigkeit scheint
seit Jahren nicht mehr aufgekommen zu sein. Dieses Gefühl hatte ich auch. Mit diesen Gefühlen habe ich mich
konfrontiert und den Song Seize the Day geschrieben. Ich möchte mein Leben so führen, dass wenn der
jetzige Tag der letzte ist, ich glücklich sterben kann. Darauf spiele ich in der letzten Strophe des Songs an „and
say seize the day, now im ready to go“. Ganz besonders möchte ich die Menschen mit dem Song ermutigen
ihr Leben achtsam und aufmerksam zu führen, sodass sie am Ende ihres Lebens zurückblicken und sagen: ja
das war ein schönes Leben.
Alle Infos zum Künstler findet ihr auf der Künstler Homepage www.timbleil.com.