Offline Freizeit – geht das überhaupt?

In der heutigen Zeit scheint alles von Technik und modernen Medien geprägt zu sein. Dies zeigt sich sogar schon bei Schulkindern, die gerade einmal die Grundschule besuchen. Doch wie wäre es, mit der Familie mal ein Wochenende ganz bewusst ohne Medien zu verbringen? Ja, ganze 48 Stunden lang – begonnen am Samstagmorgen und endend am Sonntagabend mit dem Zubettgehen.

Kaum denkbar?

Wahrscheinlich stöhnen viele Menschen bereits bei dem Gedanken schmerzhaft auf. Denn die Trennung von ihren Lieblingsspielzeugen, also dem Handy, dem Tablet etc., erzeugt bei ihnen fast körperliche Schmerzen. Doch mal ehrlich: Was uns Handy, PS4 oder Gamer-PC bieten, ist doch nur Illusion. Es gilt, das Spannende im realen Leben wiederzuentdecken.

Was kann man ohne Medienkonsum machen?

Im Sommer ist die Antwort ganz einfach: Raus an die frische Luft und ab in die Natur. Gut, nicht jeder hat die Natur direkt vor der Tür. Doch kann man spazieren gehen oder ins Freibad. Wie viel Spaß macht es, sich nicht nur aktiv zu bewegen, sondern vielleicht auch noch liebe Freunde zu treffen und den Spaß mit ihnen teilen?
Gerade Familien mit Kindern sollten sich am Wochenende die Zeit nehmen, gemeinsam etwas zu unternehmen. Und wenn man „nur“ den ganzen Tag auf der Terrasse sitzt und zusammen bastelt, werkelt oder Brettspiele spielt. Wer kann heute noch von sich sagen, dass er gut Skat, Rommé oder Schach spielen kann? Doch genau dies könnte man intensivieren, wenn das Handy einmal Pause hat.

Die Zusammengehörigkeit stärken

Neben dem erhöhten Erholungsfaktor, den diese Art der Freizeitbeschäftigung mit sich bringt, verstärkt sich damit auch das Zusammengehörigkeitsgefühl. Hierbei ist es unerheblich, ob es sich um einen Familientag oder das Zusammensein von Freunden handelt. Die Gemeinschaft wird gestärkt. Ein Faktor, der gerade in der heutigen Zeit wieder an Bedeutung zunimmt. Also: Geräte aus und ab ins reale Leben! Wenigstens ab und an.