Unfälle mit Verletzungsgefahr minimieren
Der Winter hat begonnen und somit sind die Anhänger des Skisports wieder in den Skigebieten präsent. Doch wurde in den letzten Jahren immer wieder festgestellt, dass die Fahrweise von einigen wenigen Skifahrern nicht den Regeln der Piste entspricht. Sie fahren rücksichtslos und stören damit die anderen Skifahrer teilweise extrem. Leider kommt es aufgrund eines solchen Verhaltens auch zu Unfällen, mit und ohne Verletzungen. Zum einen ist es natürlich nicht notwendig, sich so rücksichtslos zu verhalten. Daher versuchen die Pistenbetreiber grundsätzlich, derartige Skifahrer, wenn diese erkannt werden, in Zukunft von der Piste fernzuhalten – zum Schutz der vernünftig fahrenden Skifahrer. Doch wie kann man sich selber schützen, damit bei etwaigen Unfällen die Verletzungsgefahr minimiert wird? Ganz vermeiden lassen Verletzungen natürlich nicht. Aber man kann die empfindlichsten Körperteile schützen.
Der Kopf
Der Kopf ist natürlich das am schützenswerteste Körperteil, das wir haben. Daher ist es sinnvoll, einen Helm zu tragen – ohne geht es eigentlich nicht! Dieser sollte den Kopf sehr gut einfassen, ähnlich einem Fahrradhelm. Ob auch automatisch der obere Hals geschützt sein soll, ist eine individuelle Entscheidung. Denn dass diese Helmform tatsächlich besser schützt als andere, sei dahingestellt.
Eines ist aber bei jedem Helm wichtig: Er muss atmungsaktiv sein. Jeder Skifahrer wird bestätigen können, dass man beim Skifahren schwitzt. Kann der Schweiß nicht durch Luftlöcher abziehen, würde sich Nässe zwischen Helm und Kopf bilden. Bei einigen Modellen wurde ein Schieber integriert, der die Belüftung regeln kann. Bei winterlichen Temperaturen keine gute Idee. Damit das verschwitzte Inlay auch gewaschen werden kann, sollte es mittels Klettbänder oder ähnlichem herausnehmbar sein. Um den Helm schnell und einfach dem Kopf anpassen zu können, sind Drehknöpfe empfehlenswert. Nach Möglichkeit weist er nur ein geringes Gewicht auf. Eine Schneebrillenhalterung sollte vorhanden sein.
Der Rücken
Die stabilen Rückenwesten werden einfach wie eine reguläre Weste übergezogen. Nur sind sie aus stabilem, leichtem Material. Sie gehen von der Halswirbelsäule bis hin zum Steißbein. Beim einem Sturz oder Zusammenstoß ist gewährleistet, dass die Wirbelsäule, aber auch die Rippen gestützt und geschützt werden. Die Passform ist vom Hersteller abhängig, aber für einen optimalen Schutz nicht entscheidend. Aber es ist entscheidend, dass sie dem Träger optimal angepasst ist. Sitzt sie locker und rutscht hin und her, kann sie bei einem Sturz verrutschen und schon kommt es zu Verletzungen.
Eines sollte auch hier nicht außer Acht gelassen werden: Das Schwitzen. Wer zu starkem Schwitzen neigt, sollte lieber zu einem Protektor und nicht zu einer Weste greifen. Darunter könnte sich Wärme und Feuchtigkeit stauen. Der Protektor ist speziell auf der Wirbelsäule gelegen, sodass die Seiten des Rückens frei bleiben.
Warum das alles?
Nun, auch im Schnee kann einmal etwas Hartes liegen, auf das man stürzen kann. Da man aber derartige Hindernisse nicht sehen kann und einen Sturz ja ohnehin nicht plant, ist es besser, gut geschützt die Piste zu betreten, als später das Nachsehen zu haben.
Helme, Schutzwesten oder Protektoren müssen nicht teuer sein. Es lohnt sich durchaus, einen Preisvergleich vorzunehmen. Die Schutzbekleidung ist eine aufstrebende Branche, die viele neue Ideen auf den Markt bringt.
Titelfoto: Fotolia ©marioav
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